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Im vollbesetzten Bürgerhaus begeisterten die beiden Chöre und die Solisten die Zuhörer mit ihren Darbietungen.
Sie sind stimmgewaltig, die neun Ural Kosaken, die auf ihrer Europatour mit dem Slogan
„Lieder der russischen Seele – Erinnerungen an Alexandra“
im Bürgerhaus Station machten.
Vom ursprünglichen Ural-Garderegiment 1924 aus Treue zur Heimat gegründet, wurde Andrej Scholuchs Chor in kürzester Zeit – neben Sergej Jaroffs „Don Kosaken“ – zu einem Begriff.
Viele Hindernisse und Wirren gab es zu überwinden, bis es ab dem Jahr 2000 gelang, mit dem Chor wieder auf ausgedehnte Europa- Tourneen zu gehen, häufig begleitet vom berühmten Ivan Rebroff. Seit acht Jahren leitet Vladimir Kozlovskyy das Ensemble, der Komponist, Arrangeur, und Balalaikavirtuose in einem ist. Dass alle eine Opernausbildung haben, hörte man vom ersten Ton des kraftvollen „Alleluja“ in „Tröste dich, Gläubiger“an. Seit 2004 begleitet die deutsche Solistin Dorothee Lotsch den Chor bei auserlesenen Galakonzerten wie im Bürgerhaus: Eine Sängerin, die Gefühl ausstrahlt; eine Sängerin, die das Repertoire der außergewöhnlichen Chansonsängerin Alexandra aufblühen lässt und die auch hier in Aegidienberg alle mit ihrer anmutigen Stimme verzauberte.
Der MGV „Liederkranz 1875“ Aegidienberg unter der Leitung von Guido Wilhelmy eröffnete das Konzert mit dem „Trinklied“ von Franz Schubert und der russischen Volksweise „Suliko“ mit dem Solisten Richard Winter. Auch mit der Altrussischen Klosterlegende „Zwölf Räuber“ konnten der Solist und der Chor überzeugen. Die Solisten der Ural Kosaken waren traumhaft. Der Bass Ihor Vasechko mit dem „Mönchsgebet“, Yaroslav Melnyk mit „Abendglocken“, der Tenor Yurij Huresh mit „Herrscher des Himmels“. Dorothee Lotsch begeisterte die Zuhörer u.a. mit den Liedern „Mein Kind, schlaf ein“, „Schwarze Augen“ und „Klingt Musik am Kaukasus“. Ganz besonders mit „Mein Freund der Baum“ erinnerte Dorothee Lotsch an Alexandra.
Nach der Pause stand eine besondere Ehrung aus den Reihen des Männer-Gesangvereins an. Für 70-jährige Singetätigkeit bei seinem Aegidienberger Chor wurde Ernst Krämer vom Vorsitzenden der Gruppe Siebengebirge im Chorverband Rhein-Sieg, Claus Scheel, mit den Medaillen des Chorverbandes NRW und des Deutschen Chorverbandes ausgezeichnet. Für den MGV überreichte der Vorsitzende Eberhard Bialkowski eine Urkunde und eine Armbanduhr mit dem Emblem des MGV. In seiner Laudatio würdigte der Vorsitzende die besonderen Verdienste von Ernst Krämer für den MGV Liederkranz.
Nach drei Kroatischen Volksliedern, vom Männer-Gesangverein gekonnt vorgetragen, und dem „Wanderer“ in einem anspruchsvollen vierstimmigen Satz, setzten die Ural Kosaken und Dorothee Lotsch das Konzert u.a. mit „Abendglocken“ mit dem Bass Ihor Vasechko, „Erstes Morgenrot“, der Hymne des Ural Kosaken Chores und „Those were the days“ fort. Dorothee Lotsch`s „Moskauer Nächte“, in Russisch vorgetragen, verzückte die Zuhörer.
Das Ende des Gemeinschaftskonzertes war Gänsehaut pur. Die gemeinsamen Lieder des MGV und der Ural Kosaken „Ich bete an die Macht der Liebe“, „Eintönig klingt das Glöckchen“ und die Zugabe „Es steht ein Soldat am Wolgastrand“ wurde so mit Inbrunst vorgetragen, dass selbst den Sängern auf der Bühne die Begeisterung anzumerken war.
Eine voll und ganz gelungene Veranstaltung des Männer-Gesangverein „Liederkranz 1875“ Aegidienberg, das bestätigten die Zuhörer mit lang anhaltendem Beifall und persönlichen Bekundungen.
Die Frage der Ural Kosaken an den MGV: Wann können wir wiederkommen? Auch sie waren von der Stimmung im Bürgerhaus begeistert.
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